ABS/PMMA

Acrylnitril-Butadien-Styrol mit Polymethylmethacrylat

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ABS und PMMA sind zwei amorphe Thermoplaste. Bei der Co-Extrusion von ABS/PMMA wird üblicherweise ABS als Trägermaterial und PMMA als Deckschicht benutzt. Es gibt verschiedene Dickenverhältnisse der einzelnen Schichten, gängig ist jedoch das Verhältnis von 80 Prozent Träger- zu 20 Prozent Deckschicht. Durch die PMMA-Deckschicht ist das Material UV-beständig und kann im Außenbereich verwendet werden. Die Eigenschaften des zweischichtigen Kunststoffs ähneln darüber hinaus sehr denen von reinem ABS. So weist ABS/PMMA eine exzellente Schlagzähigkeit bei gleichzeitig guter Wärmeformbeständigkeit auf, weshalb es sehr häufig sowohl bei technischen Formteilen als auch bei Verkleidungselementen Verwendung findet. Die Dichte beträgt 1,05 g/mm³.

 

ABS: C8H•  C4H  C3H3N und PMMA: C5H8O2

 

Vorteile:

  • beständig gegen UV-Strahlung
  • gute Schlagzähigkeit
  • gute Warmformbeständigkeit
  • antistatisch
  • hohe Oberflächenhärte
  • resistent gegen wässrige Chemikalien
  • PMMA-Deckschicht ist sehr kratzfest.

 

Einschränkungen:

  • nicht selbstlöschend
  • unbeständig gegen Lösungsmittel

 

Anwendungsbeispiele:

  • technische Formteile
  • Verkleidungselemente für Haushaltsgeräte
  • Abdeckungen für den Außenbereich

 

ABS/PMMA ist ein vielseitiger Werkstoff, der für verschiedenste Anwendungsbereiche passt. Durch seine UV-Stabilität eignet sich ABS/PMMA auch für den dauerhaften Einsatz im Außenbereich.

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